Montag, 29. April 2013

Ran an den Speck!

Der zu lange Winter und eine zu große Portion ProblemÄrgerFrust ließen meine Winterspeckreserven in den letzten Monaten sich gleich für den nächsten Winter mit aufbauen. Kneifende Hosen und der deutlich höhere Sonnenstand gaben jetzt den Startschuss zu einem kleinen Experiment:
Die "30-Tage-Challenge" - ein Monat veganer Ernährung. Nix Tierisches, kein Weißmehl, kein Zucker. Wir haben uns offengehalten, ob wir das Ganze ganz und gar dogmatisch durchziehen oder uns auch Ausnahmen genehmigen (Besuch, Familienfeiern oder sowas), aber solange nix dagegenspricht, probieren wir's jetzt gerade aus. Was soll ich sagen, ich habe jetzt sieben Tage hinter mir und es macht richtig Spaß. Die Gericht aus dem Buch "Vegan for Fit" von Attila Hildmann sind superlecker. Ich koche gerade mit Zutaten, die ich sonst gewiss nicht eingekauft hätte, um die ich vielleicht sogar einen großen Bogen gemacht hätte. Meine bis dato einzige Begegnung mit Tofu war total scheußlich (ok, vor 1.000 Jahren in der Mensa...), jetzt werde ich gerade eines Besseren belehrt. Sojajoghurt ist total lecker und Müsli mit Hafermilch ein prima Frühstück. Geräucherter Tofu mit Kokos und Kürbis - hhhhmmm! Oder Cashew-Amaranth-Pralinen (selbstgemacht!) - prima Diät!!
Ok, hier in der brandenburgischen Provinz stellt sich die Beschaffung der Zutaten als die größte Challenge heraus, aber es lebe mal wieder der Online- und Versandhandel!

Wenn es interessiert, kann ich ja über die nächsten Wochen den geneigten Leser immer mal ein bisschen in den Kochtopf gucken lassen? Mag jemand probieren?


Ein Lebenszeichen

Also irgendwie komme ich im Moment zu nix. Die meiste Zeit vergeht im Garten, der langsam ansehnlich wird. Nach dem langen Winter wollte ja auf einen Schlag alles auf einmal wachsen - die ungeliebten Beikräuter natürlich mindestens genauso schnell wie die Stauden.
Zum Glück gibt es kaum winterbedingte Schäden. Einen kleinen Fächerahorn hat es dahin gerafft und eine Blutpflaume, die dummerweise im Topf und ohne weiteren Schutz draußen ausharren musste. Ich konnte mich im Herbst nicht mehr rechtzeitig für den "richtigen" Standort entscheiden und wollte es aufs Frühjahr verschieben. Selber schuld also.

Paula war wegen eines Kurzurlaubs neulich für ein paar Tage im Hundehotel. Sie hat es gut überstanden, ich meine, sie ist sogar ein bisschen "hörfähiger" geworden. Ich bin jetzt ziemlich erleichtert, in eingermaßen anständiger Nähe einen Platz für sie gefunden zu haben, falls sie mal nicht mit uns mitfahren kann. Leider musste sie dort Dosenfutter fressen, aber wir hatten sie schon ein paar Wochen vorher Zuhause alle paar Tage an gekochtes Hundefutter gewöhnt - sie hat es gut weggesteckt. Puh!

Neulich stieß ich im Internet auf die Hundetrainerin Maja Nowak und ihr "Dog Institut". Sie hat jahrelang mit einem großen Hunderudel gelebt und arbeitet nicht mit klassischer Konditionierung sondern kommuniziert auf Hundeart. ZDFinfo hat einen interessanten Bericht über sie und ihre - wie ich finde - faszinierende Herangehensweise gemacht. Hier in der Mediathek anzuschauen, wer mag.
Gerade lese ich ihr Buch "Die mit dem Hund tanzt" und versuche, das Gelesene und das Gesehene im Umgang mit Paula anzuwenden. Es wirkt!!! Ich bin total fasziniert, wie unser Hibbelhund doch tatsächlich gut zu beruhigen ist. So werde ich vielleicht eines Tages doch noch zur souveränen Leithündin?? ;-)

So, genug Werbung gemacht...

Donnerstag, 4. April 2013

Du stinkst!

Mehr fiel mir nicht zu sagen ein, nachdem Paula sich, kaum von der Leine gelassen, bei unserer Mittagsrunde in etwas gewälzt hatte. Dicklich und grünlich hingen die Spuren dieser Exkremente in ihrem Zottelfell.
Zuhause ging es direkt in die Dusche.
Zum Glück ist Paula eine Wasserratte und von daher war die Schmach, ihres edlen Duftes beraubt zu werden, nicht ganz so schlimm. Als es an der Tür klingelte hieß ich sie bleiben, schloss die Tür der Duschkabine und ging raus - als ich wieder ins Bad kam, saß Hundi entzückend artig und klitschnass da und wartete aufs Shampoonieren..

Jetzt stinkt sie nicht mehr nach Wildschwein sondern nur noch nach nasser Hund, Leine, Geschirr und Handtücher sind schon in der Waschmaschine und ich möchte meiner Leserschaft die Bilder von Paula im Bade nicht vorenthalten. So ein braver Hund!

Wer so brav hinter der Glastür wartet, wird dafür auch noch fotografiert...

Fertig, aber bitte noch "bleib!" bis das Hundchen abgerubbelt  ist!

Wie kann man unter der Dusche so schwitzen?
 Jetzt liegt die erschöpfte Trine im Arbeitszimmer und trocknet vor sich hin. Zu dumm auch, dass Frauchen die Wohzimmertür zugemacht hat. Auf der Recamière hätte es sich sicher noch besser gelegen, so nass!

Der Hund

... wollte malen. Oder so.

Zum Glück hat sie einen dunkelbraunen Stift zerlegt: Die Farbe fügt sich fast unauffällig in das Muster des Teppichs ein...

Eigentlich sollte ich mal alle Zerstörungs-Beweis-Fotos zusammensuchen. Ergäbe eine umfangreiche Collage.